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1der [de:ɐ̯] <bestimmter Artikel der Maskulina>:a) <individualisierend> der König hatte einen Sohn.b) <generalisierend> der Mensch ist sterblich.2der [de:ɐ̯] <Demonstrativpronomen> (gilt, auf namentlich oder auf andere Weise genannte Personen bezogen, oft als unhöflich):gestern kam Herr Krause. Der blieb aber nicht lange; das hat mein Vater gesagt, der weiß ja immer alles besser; ausgerechnet der muss mir das sagen.3der [de:ɐ̯] <Relativpronomen>:der Mann, der das gesagt hat…Syn.: welcher.* * *
derI 〈m.; bestimmter Art.〉 \der Mann; \der Baum; 〈süddt. auch vor Eigennamen〉 \der Peter; er ist der 〈betont〉 Komponist unserer Zeit der führende, beste KomponistII 〈Gen. u. Dat. Sg. vom Art. „die“; Gen. Pl. vom bestimmten Art. aller Geschlechter〉 die Arbeit \der Schneiderin; \der Schneiderin Arbeit geben; die Arbeit \der Schneider, SchneiderinnenIII 〈Demonstrativpron.〉 dieser, derjenige ● \der, den ich gesehen habe; \der da, dort, hier war es!; \der und \der (als Ersatz für Eigennamen) ein gewisser Herr X; nach \der und \der Zeit nach einer gewissen ZeitV 〈umg. für das Personalpron.〉 er ● wie konnte \der nur dein Vertrauen gewinnen?; \der ist wohl verrückt?[<mhd. ahd. der <got. sa <idg. *to-]* * *
1der , die , das <bestimmter Art.> [mhd., ahd. der, diu, daʒ; urspr. ein Demonstrativpron.]:1. <individualisierend>a) allgemein:der Mann schläft;auf Befehl des Königs;auf dem Tisch liegen;den Baum fällen;die Mutter ruft ihr Kind;der Tür einen Tritt geben;die Pflanze bewässern;das Mädchen hat blonde Haare;in einem Zimmer des Hauses;aus dem Buch vorlesen;das Auto reparieren;<Pl.:> die Züge fahren vorbei;es ist der Wunsch der Eltern;den Hühnern Futter geben;die Flüsse hinauffahren;b) bei Abstrakta u. Stoffbezeichnungen:der Tod;die Liebe;die Hoffnung;das Leben;das Eisen dieser Kanone ist rostig;das Holz des Tisches ist wertvoll;c) bei etw. Einmaligem:er war der (der größte) Komponist des 19. Jahrhunderts;das ist die (die beste) Idee;d) bei bestimmten Eigennamen, Ländernamen:mit der »Europa« (Name eines Schiffes) fahren;die Schweiz;das Tessin;der Kongo;die Niederlande;e) bei Eigennamen mit Attribut:der kleine Hans;das Frankreich der Revolution;f) (ugs.):ich bin der Holger;die Petra kommt gleich;kannst du der Elke etwas ausrichten?;der Papa ist nicht da;habt ihr den Klaus gesehen?;die Müllers fahren in Urlaub;g) beim Namen berühmter weiblicher Persönlichkeiten:die Duse;die Knef;h) in der Amtssprache:die Vorladung des Hans Meier.2. generalisierend:der Mensch ist ein soziales Wesen;die Bäume gehören zu den Pflanzen;das tägliche Brot;die Emanzipation der Frau.2der , die , das [ vgl. ↑ 1der, 1die, 1das] <Demonstrativpron.>:1. <attr.>a) immer betont:der Mann war es;dessen Auto willst du kaufen?;den Lehrer kann ich gut leiden;deren Kleid ist sehr auffällig;der Blume muss man noch Wasser geben;die Truhe kaufe ich;das Grundstück ist leider verkauft;dessen Brot ist das beste;dem Pferd gebe ich keine Chance;das Buch muss man gelesen haben;<Pl.:> die Arbeiter werden ausgezeichnet;<rückweisend:> deren Leistung war überragend;<vorausweisend:> die Leistung derer, die ausgezeichnet werden, ist überragend;diese Schüler waren fleißig, denen muss man gute Noten geben;(in Wortpaaren:) aus dem und jenem Grund (aus verschiedenen Gründen);um die und die Zeit (um eine bestimmte, jedoch nicht genauer bezeichnete Zeit);b) nicht betont; anstelle eines Genitivattributs:wir fuhren in dessen (des Mannes) großem Auto;ich sprach mit Margot und deren nettem Mann;vor dem Denkmal und dessen verziertem Sockel;die Verwandten und deren Kinder kamen zu Besuch.2. <selbstständig>a) unmittelbar hinweisend:der war es;die hat es getan;das ist doch die Höhe!;(ugs.:) wer ist denn die [da]?;der (er, der Herr) hat gesagt, dass …;die da oben sind an allem schuld;der und arbeiten! (er wird bestimmt nicht arbeiten);b) unterscheidend:die mit den blonden Haaren;der mit der Glatze;c) das (in Sätzen mit Prädikativum u. nordd. bei unpersönlich gebrauchten Verben):(nordd.:) das regnet den ganzen Tag;das hört überhaupt nicht auf zu schneien;das stinkt hier ganz schön;das ist Frau Maier;d) bei Adelsnamen:das Schloss derer von S.;e) in Wortpaaren:er hat zu mir gesagt, er sei der und der (jmd. Bestimmtes, der nicht genauer bezeichnet wird);f) rück- od. vorausweisend:»Willst du den Chef sprechen? Der ist schon lange weg.«;deine Brüder, die habe ich nicht gesehen;dort liegt eine Frau, deren muss man sich annehmen;ein Kind/ein Mann, dessen muss man sich annehmen;sie fuhren mit dem Auto meines Vaters und dem meines Onkels;das, was noch kommen wird;g) auf einen Gesamtinhalt rück- od. vorausweisend:er ist wütend, und das mit Recht;der eigentliche Grund war der, dass er keine Lust hatte;auch das noch! (ugs.; jetzt kommt noch dieses Unglück, diese schlechte Nachricht hinzu);h) (ugs.) statt des Personalpronomens:suchst du deinen Bruder? Der (er) kommt gleich;Mutter ist krank, die (sie) hat zu viel gearbeitet;mein Auto zieht schlecht, das (es) ist bestimmt kaputt;die (sie) haben (die Stadt hat) ein neues Parkhaus gebaut;ich habe meine Eltern eingeladen und verstehe gar nicht, warum die (sie) nicht kommen.3der , die , das <Relativpron.> [vgl. ↑ 1der, 1die, 1das]:1.a) <selbstständig>ein Stuhl, der entzwei ist;ein ehemaliger Lehrer, dessen ich mich erinnere;ein Hund, dem du Futter gegeben hast;ein Baum, den man gedüngt hatte;eine Schüssel, die auf dem Tisch steht;diese Frau, deren (nicht: derer) er sich annahm;diese Verkäuferin, der Hans Geld gab;die Vase, die ich gesehen habe;dieses Spiel, das spannend verlief;ein hübsches Mädchen, dessen/(veraltet:) des er sich erinnerte;ein Urteil, dem man vertraute;ein Bild, das sie aufgehängt hat;alle Spieler, die am Ball waren;Beweise, aufgrund deren er verurteilt wurde;jene Leute, denen sie die Meinung sagte;alle Spielsachen, die der Großvater kauft;b) anstelle eines Genitivattributs:der Vater, dessen Sohn eine Lehre macht;die Tischplatte, deren Oberfläche zerkratzt ist;das Buch, dessen Einband beschädigt ist;die Kinder, deren Eltern anwesend sind;der Mann, auf dessen erschöpftem Gesicht der Schweiß stand;die Lampe, von deren grellem Licht er geblendet wurde;Helmut, mit dessen Freund ich gerade sprach;Rita, von deren Mann die Rede war;Ergebnisse, auf deren Richtigkeit es ankam.2. <Relativ- u. Demonstrativpronomen zugleich>der (derjenige, welcher) sich immer für mich einsetzt, ist mein Freund;die (diejenige, welche) das getan haben soll, ist nicht mehr anwesend;die (diejenigen, welche) den größten Sieg erringen, denen gebührt das meiste Lob.* * *
DER,* * *
Ei|sen|bahn|ar|bei|ter, der: Bahnarbeiter.————————der, die, das [mhd., ahd. der, diu, daʒ; urspr. ein Demonstrativpron.]: I. <bestimmter Art.> 1. individualisierend: a) (allg.) <Sg.:> der Mann schläft; auf Befehl des Königs; auf dem Tisch liegen; den Baum fällen; die Mutter ruft ihr Kind; der Tür einen Tritt geben; die Pflanze bewässern; das Mädchen hat blonde Haare; in einem Zimmer des Hauses; aus dem Buch vorlesen; das Auto reparieren; <Pl.:> die Züge fahren vorbei; es ist der Wunsch der Eltern; den Hühnern Futter geben; die Flüsse hinauffahren; b) bei Abstrakta u. Stoffbezeichnungen: der Tod; die Liebe; die Hoffnung; das Leben; das Eisen dieser Kanone ist rostig; das Holz des Tisches ist wertvoll; c) bei etw. Einmaligem: er war der (der größte) Komponist des 19. Jahrhunderts; das ist die (die beste) Idee; d) bei bestimmten Eigennamen, Ländernamen: mit der „Europa“ (Name eines Schiffes) fahren; die Schweiz; das Tessin; der Kongo; die Niederlande; e) bei Eigennamen mit Attr.: der kleine Hans; das Frankreich der Revolution; f) (ugs.) die Petra kommt gleich; ich bin der Holger; der Papa ist nicht da; kannst du der Elke etwas ausrichten?; habt ihr den Klaus gesehen?; die Müllers fahren in Urlaub; g) beim Namen berühmter weiblicher Persönlichkeiten: die Duse; die Knef; h) in der Amtssprache: die Vorladung des Hans Meier. 2. generalisierend: der Mensch ist ein soziales Wesen; die Bäume gehören zu den Pflanzen; das tägliche Brot; die Emanzipation der Frau; der Italiener isst gerne Spaghetti; der Deutsche trinkt gerne Bier. II. <Demonstrativpron.> 1. <attr.> a) (immer betont) <Sg.:> der Mann war es; dessen Auto willst du kaufen?; den Lehrer kann ich gut leiden; deren Kleid ist sehr auffällig; der Blume muss man noch Wasser geben; die Truhe kaufe ich; das Grundstück ist leider verkauft; dessen Brot ist das beste; dem Pferd gebe ich keine Chance; das Buch muss man gelesen haben; <Pl.:> die Arbeiter werden ausgezeichnet; <rückweisend:> deren Leistung war überragend; <vorausweisend:> die Leistung derer, die ausgezeichnet werden, ist überragend; diese Schüler waren fleißig, denen muss man gute Noten geben; (in Wortpaaren:) aus dem und jenem Grund (aus verschiedenen Gründen); um die und die Zeit (um eine bestimmte, jedoch nicht genauer bezeichnete Zeit); b) (nicht betont) anstelle eines Genitivattributs: wir fuhren in dessen (des Mannes) großem Auto; ich sprach mit Margot und deren nettem Mann; vor dem Denkmal und dessen verziertem Sockel; die Verwandten und deren Kinder kamen zu Besuch. 2. <selbstständig> a) unmittelbar hinweisend: der war es; die hat es getan; das ist doch die Höhe!; (ugs.:) wer ist denn die [da]?; der (er, der Herr) hat gesagt, dass ...; die da oben sind an allem schuld; der und arbeiten! (er wird bestimmt nicht arbeiten); b) unterscheidend: die mit den blonden Haaren; der mit der Glatze; (abwertend:) ach die!; c) das (in Sätzen mit Prädikativum u. nordd. bei unpersönlich gebrauchten Verben): (nordd.:) das regnet den ganzen Tag; das hört überhaupt nicht auf zu schneien; das stinkt hier ganz schön; das ist Frau Maier; ∙ Das drängt und stößt, das rutscht und klappert! Das zischt und quirlt, das zieht und plappert! Das leuchtet, sprüht und stinkt und brennt (Goethe, Faust I, 4016 ff.); Schad' um die Leut'! Sind sonst wackre Brüder. - Aber das denkt (die, diese Leute denken) wie ein Seifensieder (Schiller, Wallensteins Lager 11); d) bei Adelsnamen: das Schloss derer von S.; e) in Wortpaaren: er hat zu mir gesagt, er sei der und der (jmd. Bestimmtes, der nicht genauer bezeichnet wird); f) rück- od. vorausweisend: „Willst du den Chef sprechen? Der ist schon lange weg.“; deine Brüder, die habe ich nicht gesehen; dort liegt eine Frau, deren muss man sich annehmen; ein Kind/ein Mann, dessen muss man sich annehmen; sie fuhren mit dem Auto meines Vaters und dem meines Onkels; das, was noch kommen wird; g) auf einen Gesamtinhalt rück- od. vorausweisend: er ist wütend, und das mit Recht; der eigentliche Grund war der, dass er keine Lust hatte; auch das noch! (ugs.; jetzt kommt noch dieses Unglück, diese schlechte Nachricht hinzu); h) (ugs.) statt des Personalpronomens: Suchst du deinen Bruder? Der (er) kommt gleich; Mutter ist krank, die (sie) hat zu viel gearbeitet; mein Auto zieht schlecht, das (es) ist bestimmt kaputt; die (sie) haben (die Stadt hat) ein neues Parkhaus gebaut; ich habe meine Eltern eingeladen und verstehe gar nicht, warum die (sie) nicht kommen. ∙ 3. (landsch.) dient der Angabe eines bestimmten Zeitpunkts: Der Mann begab sich gleich den (am) andern Morgen an die Arbeit (Mörike, Hutzelmännlein 153); Die (in dieser, in der) Nacht war Schnee gefallen (Büchner, Lenz 85); Geh den (in diesem) Augenblick (Schiller, Räuber I, 3). III. <Relativpron.> 1. a) <selbstständig> ein Stuhl, der entzwei ist; ein ehemaliger Lehrer, dessen ich mich erinnere; ein Hund, dem du Futter gegeben hast; ein Baum, den man gedüngt hatte; eine Schüssel, die auf dem Tisch steht; diese Frau, deren (nicht: derer) er sich annahm; diese Verkäuferin, der Hans Geld gab; die Vase, die ich gesehen habe; dieses Spiel, das spannend verlief; ein hübsches Mädchen, dessen/(veraltet:) des er sich erinnerte; ein Urteil, dem man vertraute; ein Bild, das sie aufgehängt hat; alle Spieler, die am Ball waren; Beweise, aufgrund deren er verurteilt wurde; jene Leute, denen sie die Meinung sagte; alle Spielsachen, die der Großvater kauft; b) anstelle eines Genitivattributs: der Vater, dessen Sohn eine Lehre macht; die Tischplatte, deren Oberfläche zerkratzt ist; das Buch, dessen Einband beschädigt ist; die Kinder, deren Eltern anwesend sind; der Mann, auf dessen erschöpftem Gesicht der Schweiß stand; die Lampe, von deren grellem Licht er geblendet wurde; Helmut, mit dessen Freund ich gerade sprach; Rita, von deren Mann die Rede war; Ergebnisse, auf deren Richtigkeit es ankam. 2. <Relativ- u. Demonstrativpron. zugleich> der (derjenige, welcher) sich immer für mich einsetzt, ist mein Freund; die (diejenige, welche) das getan haben soll, ist nicht mehr anwesend; die (diejenigen, welche) den größten Sieg erringen, denen gebührt das meiste Lob.
Universal-Lexikon. 2012.